Was bedeutet Resilienz für unsere Gesundheit?

24. Oktober 2022
24. Oktober 2022 Elvira Radaca

Resilienzförderung, resiliente Unternehmen oder Resilienztraining sind nur ein paar wenige Buzzwords, die uns in letzter Zeit sowohl in unserem Privat- als auch in unserem Berufsleben häufig begegnen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Modewort Resilienz? Was genau hat dieser Begriff mit Gesundheit zu tun?

Resilienz kann als eine Fähigkeit verstanden werden, die Menschen dabei hilft eine positive Anpassung an belastende Situationen vorzunehmen. Sie steht für Mechanismen zur Bewältigung und Überwindung schwieriger Erfahrungen, d. h. für die Fähigkeit einer Person, sich erfolgreich an Veränderungen anzupassen, den negativen Auswirkungen von Stressoren zu widerstehen und das Auftreten signifikanter Funktionsstörungen zu vermeiden.

Aus diesem Grund wird Resilienz auch häufig als die Widerstandfähigkeit beschreiben, die einen dabei unterstütz, Krisensituationen bestmöglich zu begegnen, um unbeschadet und gestärkt aus diesen Situationen herauszukommen. Jüngste Studien konnten zeigen, dass je höher die Resilienz ausgeprägt ist, desto geringer ist die Anfälligkeit und das Krankheitsrisiko. Denn resiliente Menschen sind in der Regel optimistisch, neigen dazu, alles als nützliche Erfahrung zu sehen, konzentrieren sich auf ihre persönlichen Stärken und Qualitäten und sind sich ihrer Emotionen bewusst. Diese Eigenschaften gehen nicht nur mit dem komplexen Prozess des Resilienzaufbaus und der Resilienzförderungen einher, sondern fördern auch die psychische und physische Gesundheit.

Resilienz kann durch verschiedene Maßnahmen aufgebaut, verstärkt und erhalten werden. Aufgrund der gesundheitsfördernden Eigenschaften von Resilienz, ist das Angebot an resilienzfördernden Trainings in der letzten Zeit gestiegen. Inzwischen werden diese Trainings und Kurse von vielen Unternehmen aber auch Krankenkassen angeboten.

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