Ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert gesundes Altern und verlängert das Leben

25. Januar 2023 Rüdiger Beck

Bethesda/Maryland – Eine erhöhte Natriumkonzentration im Serum, die auf eine zu geringe Trinkmenge hinweist, ist bei Erwachsenen mit einer vorzeitigen Alterung, einem Anstieg von chronischen Erkrankungen und einer kürzeren Lebenserwartung verbunden. Dies kam in einer prospektiven Beobachtungsstudie in EBioMedicine (2023; DOI: 10.1016/j.ebiom.2022.104404) heraus.

Frühere Studien haben gezeigt, dass die meisten Erwachsenen zu wenig trinken. Mit dem Alter steigt der Anteil, weil das Durstempfinden nachlässt. In Deutschland nahmen in einer Studie aus dem Jahr 2011 Männer im Durchschnitt nur 1,5 Liter und Frauen 1,2 Liter Flüssigkeit auf. Die „European Food Safety Agency“ (EFSA) rät zu einer Gesamtwasseraufnahme von 2,5 Litern für Männer und 2 Litern für Frauen, wobei 20 % mit der festen Nahrung aufgenommen werden. Der Rest muss getrunken werden. © rme/aerzteblatt.de.

Quelle: Ärzteblatt 17.01.2023